Wellnessurlaub Pillerseetal

Das Pillerseetal liegt zwischen den Loferer und Leoganger Steinbergen und den Kitzbüheler Alpen. Die fünf dazugehörigen Gemeinden Fieberbrunn, Hochfilzen, St. Jakob in Haus, St. Ulrich am Pillersee und Waidring haben schon jahrhundertelange Erfahrung mit Gesundheit und Erholung. Der Legende nach wurde die Tiroler Landesfürstin Margarete Maultasch im 14.Jh vom Fieberbrunner Schwefelwasser vom Fieber geheilt, auch Claudia von Medici soll 1632 von der berühmten Heilquelle getrunken haben und genesen sein. St. Ulrich am Pillersee bietet die älteste Latschenkiefernölbrennerei der Welt. Sie wurde 1856 von Josef Mack gegründet. Öle, Badezusätze und Salben werden dort heute noch hergestellt. Der Pillersee, das natürliche Moorbad Lauchsee und viele Kneipp-Anlagen bieten naturnahes Wellness im Pillerseetal inmitten einer sanften Berglandschaft. Neben der erholsamen Frischluftkur hat sich das Pillerseetal mittlerweile auch für alle Jahreszeiten und Wetterlagen gerüstet. Zahlreiche öffentliche Einrichtungen und Wellnesshotels mit eigenen Sauna- und Badelandschaften ergänzen Dein Wohlfühlprogramm und lassen Dich das ganze Jahr hindurch entspannen.

Mitten im Pillerseetal steht die Buchensteinwand, ein freistehender, 1.462m hoher Berg. Am Grat treffen sich die Grenzen der vier Gemeinden St. Jakob in Haus, St. Ulrich am Pillersee, Fieberbrunn und Hochfilzen. Auf dem Gipfel steht das 29,7m hohe Jakobskreuz. Als Wahrzeichen des Pillerseetals bietet das begehbare Kreuz einen sagenhaften Ausblick auf die umliegenden Täler und Berge. Die Loferer und Leoganger Steinberge, Saalbach-Hinterglemm, die Kitzbüheler Alpen mit dem Kitzbüheler Horn, das Kaisergebirge und bei guter Sicht sogar ein Teil des Alpenhauptkamms mit Großvenediger, Kitzsteinhorn und Großglockner können in den verglasten Aussichtsplattformen mit und ohne Fernrohr bestaunt werden. Eine Vierersesselbahn fährt Dich hinauf, ansonsten ist der Berg auch von allen vier umliegenden Gemeinden leicht zu besteigen. Empfehlenswert sind weitere Wanderungen, wie zum Beispiel von Fieberbrunn aus auf den Wildseeloder. An der Mittelstation Streuböden ist immer viel los, eine Rodelbahn auf Kufen, ein Waldseilgarten und das Wildtiergehege beim Berggasthof Wildalpgatterl machen Dein Wellness im Pillerseetal zwischenzeitlich actionreicher. Von der Bergstation Lärchfilzkogel wanderst Du ca. 1h zum Wildseeloderhaus mit dem romantischen Wildsee und dann noch einmal 1h zum Gipfel. Auf der Waidringer Steinplatte, gemütlich mit der Gondelbahn zu erreichen, präsentiert sich eine Reise in die prähistorische Vergangenheit. Der Triassic Park Steinplatte zeigt auf dem Hochplateau, auf dem vor über 200Mio Jahren das Urmeer Tethys lag, eine interaktive Erlebnisausstellung mit echten Korallen, lebensgroß nachgebildeten Dinosauriern und einer prähistorischen Unterwasserwelt. Auch hier kannst Du auf einer Aussichtsplattform die umliegenden Berge bewundern. Abseits der Liftanlagen und oftmals menschenleer gibt es viele weitere Wanderrouten. Genieße die Natur vor der Entspannung im Wellnessbereich auf Almwiesen und Gipfeln und in kleinen Tälern mit Bächen.

Das Pillerseetal liegt im Bezirk Kitzbühel, ein Ausflug in die Bezirkshauptstadt ist eine interessante Abwechslung. Mit dem Bus oder mit dem Zug sehr gut zu erreichen, auch mit dem Auto nur ca. eine halbe Stunde entfernt, entzückt das mondäne Kitzbühel durch eine pittoreske und gepflegte Altstadt. Die kleinen Läden mit Luxusmarken und die vielen Trachten-Boutiquen laden zum Einkaufs- oder auch nur zum Schaufensterbummel ein. Mache eine kleine Pause in einer der traditionsreichen Konditoreien bei Kaffee und Kuchen oder bei einem Glas Sekt. Das Kitzbühel Museum zeigt Wissenswertes zur Stadtgeschichte und wie sich die Stadt zum berühmten Ziel für Wintersportler und Urlauber entwickelt hat. Eine Abteilung ist dem einheimischen Maler Alfons Walde (1891-1955) gewidmet, der durch seine Schneelandschaften und Sportsujets internationale Berühmtheit erlangte.Genau zwischen dem Pillerseetal und Kitzbühel liegt die Marktgemeinde St. Johann in Tirol. Mitten in der Fußgängerzone steht die frühbarocke Dekanatspfarrkirche. Viele Kapellen aus dem Barock und Rokoko und die einzige in Tirol ganz erhaltene gotische Fenstermalerei zeugen von weiteren wichtigen Kulturdenkmälern für die Tiroler Kunstgeschichte. Bekannt und beliebt sind die alteingesessen Wirtshäuser, die dem Zentrum mit ihren prachtvoll gestalteten Fassaden sein farbenfrohes Aussehen verleihen.Die Wallfahrtskirche St. Adolari liegt am nördlichen Ende des Pillersees. Der heutige gotische Bau stammt aus dem Jahr 1407, im späten 17.Jh wurde die kleine Kirche teilweise barockisiert. Der kunsthistorische Schatz und die idyllische Lage mit dem Gasthof St. Adolari nebenan bieten das ideale Ziel für einen erholsamen und besinnlichen Spaziergang rund um den Pillersee.