Was die Stadt auf den ersten Blick von anderen Metropolen unterscheidet, sind die Grachten. Beim Blick auf eine Amsterdamer Karte kannst du an ihrem Verlauf gut erkennen, wo der historische Kern der Stadt liegt. Die Kanäle waren damals die Verkehrsadern Amsterdams, auf denen Binnenschiffer Waren transportierten und Menschen von einem Ort zum anderen fuhren. Wenn die Grachten im Winter zufroren, nutzte man einfach Schlittschuhe und Schlitten.
Entlang der Grachten stehen auch die typischen Herrenhäuser, die vom Reichtum der Handelsherren künden. Denn zur wirtschaftlichen Blütezeit Amsterdams (die sie unter anderem Blumen verdankte, nämlich den begehrten Tulpen) handelten die Kaufleute unter der Flagge der Niederländischen Ostindien-Kompanie (Vereenigde Oostindische Compagnie, VOC) mit kostbaren Gewürzen, Seide und anderen exotischen Dingen aus Indien und den Inseln im Pazifik. Ganz nebenbei gelangten so auch Menschen aus diesen fernen Regionen nach Amsterdam und drückten der Stadt ihren kulturellen Stempel auf. Das spürst du bis heute – jeder zweite Amsterdamer hat ausländische Wurzeln.
Es ist der Fluss Amstel, der Amsterdam den Namen gab – zusammen mit dem Damm, der seit dem 13. Jahrhundert das sumpfige Land entwässerte und überhaupt erst urbar machte. Mittels Schleusen kontrollierten die Bewohner des oft von Sturmfluten bedrohten Landstrichs den Wasserstand. Über den Amsteldam gelangten sie trockenen Fußes von der Nieuwe Zijde auf die Oude Zijde, die beiden ältesten Siedlungskerne. Hier liegen auch die meisten der Amsterdamer Sehenswürdigkeiten.
In Amsterdam gehen Tradition und Moderne, Geschichte und urbaner Fortschritt eine unwiderstehliche Liaison ein. Hier entdeckst du großartige Street Art, die Coffeeshop-Kultur und Amsterdams berüchtigtes Amüsierviertel. Du lässt dich über die lange Geschichte der niederländischen Käseherstellung informieren, und genießt im Anschluss das würzige Aroma, das in deutschen Supermärkten kaum zu finden ist. Viele junge Leute prägen das lebendige, weltoffene und tolerante Lebensgefühl der Stadt, die mit dem Amsterdam Science Park und Startup Village auch ein wichtiger Forschungs- und Innovationsmotor ist.
Und womit bewegt man sich außer auf den Grachten am liebsten fort? Mit dem Fahrrad! In der Weltfahrradhauptstadt bist du mit dem Fiets genannten Verkehrsmittel nämlich vielerorts besser unterwegs als mit dem Auto. Schließlich ist der historische Kern gar nicht für den Autoverkehr gedacht. Und dann wären da noch die mehr als 75 Museen: Nicht nur am Museumplein saugst du Kultur und Geschichte in dich ein. Was du sonst noch beim Städtetrip in Amsterdam unternehmen kannst und wohin du unbedingt in Amsterdam gehen solltest? Wir haben zehn Tipps für dich, die neben den bekanntesten Amsterdamer Sehenswürdigkeiten auch einige Geheimtipps bereithalten.
Die Neun Sträßchen bilden ein aufregendes Shoppingviertel, das dir Abwechslung von den typischen Mode- und Fast-Food-Ketten bietet. Du erreichst sie im Zentrum vom Grachtengürtel aus, denn sie gehen von der Prinsen-, Heren-, Keizers- und Singelgracht ab. In den bezaubernden Altstadtbauten stöberst du in Antiquitäten- und Plattenläden, in Secondhand-Shops und individuellen Boutiquen und genießt beim Kaffee den Blick auf das fröhliche Treiben.
Im Viertel De Pijp lässt du dich durch die Verkaufsstände des größten Amsterdamer Tagesmarkts treiben. Hier hast du von Montag bis Samstag den Duft der multikulturellen Stadt in der Nase. Probiere unbedingt das köstliche Streetfood wie die typischen Poffertjes oder Kibbeling, in Bierteig frittierter Kabeljau.
An der Singel erwartet dich ein Meer aus Pflanzen und Blumen. Die Besucherattraktion wartet außerdem mit Souvenirs und Blumenzwiebeln auf.
Hier, nahe dem Amstel-Damm, schlägt das historische Herz der Stadt. In seiner Mitte ragt das Nationalmonument zum Gedenken an die deutsche Besatzungszeit auf. Klar beherrscht der Paleis op de Dam den Platz. Der klassizistische Bau dient dem Königshaus zur Repräsentation und als Gästehaus. Ebenfalls säumt die Nieuwe Kerk den Dam, die mit gut 600 Jahren gar nicht mehr so neu ist. Entdecke noch etliche weitere sehenswerte Amsterdamer Bauwerke rund um den Platz!
Sie zählen zu den wichtigsten Amsterdamer Sehenswürdigkeiten und sind ideale Ziele, wenn das Wetter dich sowieso nicht nach draußen lockt: Museen. Und welche Museen gibt es in Amsterdam eigentlich nicht? Du findest bei über 75 verschiedenen Häusern sicher einige, die dich interessieren. Alle aufzählen können wir hier nicht, aber dir einige besonders beeindruckende oder skurrile Exhibitionen vorstellen. Los geht’s!
Amsterdams Rotlicht- und Amüsierviertel Rosse Buurt verlockt dich mit vielfältigen Attraktionen und beantwortet die Frage, was du abends in Amsterdam unternehmen kannst. In Fenstern mit rot beleuchteten Rahmen rekeln sich leicht bekleidete Damen und warten auf Kundschaft (Fotografieren ist übrigens verboten). Das bunte Treiben rund um die Bordelle, Sexshops und Striplokale zieht unzählige Besucher an. Auch fürs leibliche Wohl ist gesorgt.
Unweit der Oude Kerk zwängst du dich durch Amsterdams schmalste Gasse, die teils nur einen Meter breit ist. Auch hier gehen Damen in rot leuchtenden Fenstern auf Kundenfang.
Alt ist sie wirklich, die Alte Kirche, denn sie stellt die Keimzelle Amsterdams dar. Dass ausgerechnet sie heute inmitten des Rotlichtviertels liegt, hätten sich die Erbauer 1306 sicher nicht träumen lassen. Von der Brücke Oudekennissteeg aus genießt du einen herrlichen Blick auf Kirche und die angrenzenden Amsterdamer Bauwerke. Im Innern wandelst du buchstäblich auf Gräbern, denn wer Rang und Namen hatte, ließ sich in einer der 2.500 teils mehrfach genutzten Grabstellen beisetzen.
Das bekannteste niederländische Bier, eine weltweit getrunkene Premium-Biermarke, kommt natürlich aus Amsterdam. Heineken weiht dich mit der Heineken® Experience in die Geheimnisse des Bierbrauens ein und lässt dich die Geschichte der Traditionsmarke erleben. Im Anschluss verwöhnst du dich mit einem köstlichen Glas Bier in der Best ‘Dam Bar.
Fragst du dich, warum die Häuser an den Grachten oft so schmal sind? Das schmalste Haus und eine der bekanntesten Amsterdamer Sehenswürdigkeiten findest du übrigens in der Adresse Singelgracht 7. Was du dort siehst, ist allerdings nur die Rückseite, sonst könnte hier wohl niemand wohnen. Aber zurück zum Geheimnis um die schmalen Fassaden: Früher erhob der Staat Steuern auf Gebäude, deren Höhe sich nach ihrer Fassadenbreite am Kanal richtete. Die findigen Niederländer schlugen dem Fiskus ein Schnippchen, indem sie einfach schmal und hoch bauten. Und die Möbel? Sie gelangten über Flaschenzüge in die oberen Stockwerke.
Stolze 26,6 Meter reckt sich die höchste Holzmühle der Niederlande in den Himmel und blickt auf eine lange Geschichte zurück. Ihre Ursprünge liegen im 16. Jahrhundert. Dabei wurde sie mehrfach versetzt, um den Wind besser nutzen zu können. Den blockierte nämlich die wachsende Stadt mit ihren Gebäuden. Du besichtigst die historische Mühle von außen und verbindest das mit einer Tour durch die angeschlossene Brouwerij ‘t IJ. Die Brauer führen freitags, samstags und sonntags durchs Gelände und laden anschließend zur Verkostung ein.
Ein Strand mitten in der Stadt – warum nicht? Schließlich ist die Nordsee nicht weit. Doch der Sloterstrand liegt an einem See im Stadtgebiet, dem Sloterplas. Bei schönem Wetter legst du hier einen entspannten Strandtag ein. Selbst wenn es regnet, musst du dank des nahe gelegenen Schwimmbades Het Sloterparkbad nicht aufs Badevergnügen verzichten. Bist du mit Kindern unterwegs, besuchst du gleich noch „de Natureluur“. Dieser Park mit Spielplatz und vielfältigen Aktivitäten bringt Kindern spielerisch die Natur nahe. Auch die Playa Amsterdam liegt an einem See und hat neben Strandvergnügen mit dem Gaasperpark in der Nähe eine grüne Oase zu bieten. Dort gibt es herrliche Spazierwege, einen Spielplatz sowie ein Wassersportzentrum zu entdecken.
Wie kamen die eigentlich im Orient beheimateten Tulpen nach Amsterdam? Die Stadt war in der Frühen Neuzeit nicht nur der Sitz der VOC, sondern auch einer der bedeutendsten Umschlaghäfen und Stapelmärkte für den Welthandel. Als die ersten Gartentulpen aus der Türkei nach Europa kamen, entwickelten sich die Niederlande zum bedeutendsten Zuchtzentrum der begehrten Zwiebelgewächse. Es kam zu einer regelrechten Tulpenmanie; auf Tulpenzwiebeln spekulierte man und konnte ein Vermögen gewinnen – bis die Spekulationsblase platzte. Geblieben sind die Vorliebe der Niederländer für Tulpen und ausgedehnte Tulpenfelder nahe Amsterdam zum Beispiel im Keukenhof in Lisse.
Willst du wissen, wann die beste Zeit für den Keukenhof ist? Natürlich im Frühjahr zur Tulpenblüte. Von Ende März bis Mitte Mai berauschst du dich an den unzähligen Farben und Formen der prachtvollen Blumen. Der beste Zeitpunkt aber ist Mitte April.
Für einen Schnupperbesuch in die Stadt der Grachten solltest du ein verlängertes Wochenende von mindestens drei Tagen einplanen. In dieser Zeit schaffst du es, einige der schönsten Amsterdamer Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Willst du hingegen tiefer ins Flair der uralten Handelsmetropole eintauchen, empfehlen wir dir einen Aufenthalt von mindestens einer Woche. Dann hast du genug Zeit, um auch einigen der Amsterdamer Geheimtipps nachzuspüren – im Hotel verrät dir das Personal gern die schönsten Ecken seiner Heimatstadt.
Eine Amsterdamer Karte, um dich in der Innenstadt zurechtzufinden, bekommst du ebenfalls im Hotel. Und falls du nicht alles besichtigen kannst, das dich interessiert, kommst du einfach noch mal wieder. Schließlich ist Amsterdam von Deutschland aus gut und schnell zu erreichen. Unser Tipp für deinen Aufenthalt: Besorge dir die Amsterdam City Card. Die Vorteilskarte erhältst du wahlweise für 24 Stunden oder bis zu fünf Tagen. Im attraktiven Bundle enthalten sind:
Mit der perfekten Unterkunft liegen dir Amsterdams Sehenswürdigkeiten zu Füßen. Wir haben nicht nur mehr als 35.000 Kurzurlaube im Portfolio, sondern bieten auch die größte Auswahl an Hotelarrangementreisen. Dabei kommst du in den Genuss exklusiver Extras. Dann ist zum Beispiel die Kanalrundfahrt bei Nacht gleich im Buchungspreis deines romantischen Kurztrips inbegriffen. Tickets für Events oder spannende Führungen – du wählst aus, wir haben das passende Angebot. Keine Buchungsgebühren und du stornierst ganz unkompliziert. Erst wenn du im Hotel ankommst, zahlst du deinen Urlaub in Amsterdam. Sichere dir gleich deine Traumunterkunft!
Amsterdam Wochenende Ausflug
2 x reichhaltiges Frühstück vom Buffet
1 x Echte Hollandische Stroopwafel
1 x 1 Flasche Wasser
4 Tage Kurzurlaub in Amsterdam
3 x reichhaltiges Frühstück vom Buffet
1 x Welcome Drink
inkl. WLAN Nutzung im Hotel
Familienzeit im Artis Zoo Amsterdam | 4 Tage
3 x Amsterdam-Frühstück
1 x Eintritt in den Zoo Artis Amsterdam
1 x Welcome Drink bei Anreise
Drei Tage Amsterdam Fahrradpaket
2 x reichhaltiges Frühstück vom Buffet
2 x Lunchpaket
2 x Zwei-Gänge-Menü inklusive Kaffee oder Tee
Drei Tage Amsterdam entdecken Paket
2 x reichhaltiges Frühstück vom Buffet
2 x Lunchpaket
2 x Zwei-Gänge-Menü inklusive Kaffee oder Tee