Das nördlichste deutsche Mittelgebirge ist bei Wintersportlern sehr beliebt. Aber auch die zauberhaften, schönen Orte sind tief verschneit zusätzlich reizvoll. Wernigerode als „bunte Stadt im Harz“ – die Bezeichnung geht auf einen Ausspruch des Heimatdichters Hermann Löns zurück – wirkt weiß überzuckert zusätzlich einnehmend. Hoch hinaus geht es mit der Brockenbahn. Mehrfach täglich schnauft die Harzer Schmalspurbahn dampfend aus Wernigerode zum höchsten Berg des Harzes empor. Im Rahmen des Harzer Kulturwinters können Kurzurlauber bei einer Städtereise im Winter sogar Glück haben und eine Sonderfahrt buchen, um mit dem Traditionszug „Dampfnostalgie“ durch die wunderschöne Landschaft zu zuckeln.
Während eines Kurzurlaubs in dieser im Winter noch zusätzlich schönen Stadt kann natürlich Sport ein bestimmendes Thema sein. Durch den Stadtwald führt eine 10 Kilometer lange Loipe, die am Försterplatz beginnt. Gespurt wird für die Langläufer ab einer Schneehöhe von 25 Zentimetern. Es müssen sich aber nicht unbedingt Bretter unter die Füße geschnallt werden, um die Freuden von Schnee und Eis zu genießen. Die Schierker Panoramarunde ist besonders für Familien eine Empfehlung in Sachen Winterwanderung.
Unter Kulturfreunden gehört Wernigerode zum Beispiel wegen des Schlosses, das über der Stadt thront, zu den schönen Städten des Winters. Das Ensemble mit der beeindruckenden Geschichte und diversen Umbauten steht auf der Liste der Sehenswürdigkeiten vor Ort ganz weit vorn. Besonders die Taschenlampenführungen durch die Boden- und Wohnbereiche des historischen Gemäuers sind bei Romantikern und Freunden des leichten gruseligen Erschauerns besonders beliebt. Eine Anmeldung für die Schlossbesichtigungen der anderen Art ist unter 03943 / 55 30 30 unbedingt erforderlich.
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