Dresden überzeugt mit seinen historischen Bauwerken wie der Semperoper, dem Dresdner Zwinger und der Frauenkirche, die als Wahrzeichen der Kulturmetropole gelten. In Dresden geben sich barocker Prunk, Baudenkmäler diverser Epochen und moderne Bauten wie das Internationale Congress Center mit seinem ausladenden Vordach, das Glaskugelhaus in der Seevorstadt und der futuristisch anmutende Ufa-Kristallpalast die Hand.
Spannende regionalgeschichtliche Museen, Kunstausstellungen alter und neuer Meister sowie Sammlungen wertvoller Kunstschätze laden dich zu Zeitreisen durch die Dresdner Geschichte ein. Und zur Abwechslung von all der Kultur hat eine Kurzreise nach Dresden auch noch eine breite Palette an Shoppingmeilen wie beispielsweise die Prager Straße, eine der meistbesuchten deutschen Einkaufsstraßen, zu bieten.
Auch wenn es bei einem Besuch des Dresdner Zwingers eigentlich schon genügt, einfach nur herumzugehen und zu staunen, schadet an dieser Stelle ein wenig Geschichtliches nicht. Als der Zwinger 1709 als Festareal mit Garten und Orangerie entstand, befand sich die Stadt unter der Herrschaft des kunstbegeisterten August des Starken, der seine Regentschaft und seinen Lebensstil nach französischem Vorbild ausübte. So erwuchsen im Kontrast zu der damals sehr einfachen Dresdner Bebauung prächtige Barockbauten- und gärten sowie wertvolle Kunstsammlungen, die nebenbei die Machtstellung des Regenten unterstrichen. Die Vollendung seines prunkvollen Zwingers erlebte der sächsische Kurfürst und polnische König nicht. Erst viel später, nämlich 1855, komplettierte der Architekt Gottfried Semper den Prachtkomplex mit der Sempergalerie.
Die Frauenkirche mit ihrer gewaltigen Kuppel, im Volksmund Steinerne Glocke genannt, schmückt den Neumarkt in der Inneren Altstadt. Sie gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Dresden. Das barocke Gotteshaus, das der Heiligen Maria geweiht ist, gilt als weltweit größter Sandsteinbau. Zarte pastellfarbene Elemente lockern den von Weiß und Gold dominierten Innenraum auf. Neben ihren Kunstschätzen besticht die Frauenkirche mit ihren acht eindrucksvollen Kuppelgemälden.
Ob du dir selbst einen Eindruck von der Frauenkirche verschaffst oder an einer der interessanten Führungen teilnimmst: Ein Besuch dieses Monumentalbaus beeindruckt. Im Übrigen dient die Kirche regelmäßigen Konzerten als Kulisse. Eine Ausstellung im Untergeschoss dokumentiert den Wiederaufbau des Gotteshauses, das 1945 bei einem Luftangriff auf Dresden eingestürzt war.
Dionysos und seine Braut Ariadne in einem von vier Panthern gezogenen Gefährt auf dem Dach, Goethe und Schiller am Eingang, Sophokles und Euripides sowie Shakespeare und Molière in den Wandnischen der Hauptseite: Diese und weitere symbolträchtige Bestandteile verschmelzen mit der beachtenswerten Architektur und der prachtvollen Ausstattung des Hauses zur Einmaligkeit der Semperoper. Jährlich besuchen etwa 300.000 Menschen die Symphoniekonzerte dieser tollen Sehenswürdigkeiten in Dresden.
Falls du gerade keine Karten für eine der brillanten Aufführungen in dem Opernhaus der Sächsischen Staatsoper Dresden hast, stellt eine Führung mit dem Blick hinter die Kulissen ebenfalls ein Highlight dar. Wusstest du, dass der in Handarbeit genähte und aufwendig bemalte Schmuckvorhang der Semperoper 400kg wiegt? Entdecke den 1,9t schweren Kronleuchter im Zuschauerraum, die Königsloge im ersten Rang und die muschelförmigen Ornamente, die für den fantastischen Klang verantwortlich sind.
Auf der Brühlschen Terrasse, die sich zwischen der Augustus- und der Carolabrücke ausbreitet, erwartet dich eine einzigartige Sehenswürdigkeit und ein großartiges Ensemble von Museen und Kunstausstellungen, die berechtigterweise als Brühlsche Herrlichkeiten bekannt sind. Wegen der grandiosen Aussicht über die Elbe auf die Skyline Dresdens hat sich zudem der Beiname "Balkon Europas" etabliert. Hier eröffnen sich dir folgende Welten:
Zwischen den architektonischen Sehenswürdigkeiten in der Dresdner Altstadt ist das Residenzschloss mit seinen spannenden Museen und dem begehbaren Hausmannsturm ein Besuchermagnet. Das Bauwerk gehört zu den meisterhaften Konstruktionen, die 1945 in der Endphase des Zweiten Weltkrieges bis auf Teile des Grünen Gewölbes den Flammen erlagen. Seit den 80er Jahren befindet sich das Residenzschloss im Wiederaufbau und präsentiert den Kleinen Ballsaal sowie folgende museale Ausstellungen:
Das von chinesischen und ostasiatischen Kunstrichtungen beeinflusste Schloss Pillnitz bezaubert abseits der Altstadt mit seiner Elblage. Es setzt sich aus dem Wasser- und dem Bergpalais mit dem Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden sowie aus dem Neuen Palais zusammen, in dem das Schlossmuseum Pillnitz untergebracht ist. In einem Schutzhaus inmitten des idyllischen Schlossgartens blüht und gedeiht seit 230 Jahren eine beinahe 9m große Kamelie mit einem ungefähren Durchmesser von 11m.
In der Äußeren Neustadt begegnet dir eine ganz andere Art künstlerischer Vielfalt. In der Kunstpassage Dresden überraschen die fünf Höfe der Elemente, der Fabelwesen, des Lichts, der Tiere und der Metamorphosen mit farblich und schöpferisch den Themen angepassten Gestaltungen. Dazwischen laden Boutiquen, Ateliers und teils alternative, esoterische und andere ausgefallene Ladengeschäfte zum Stöbern ein.
Lass dich von den überdimensionalen Arbeiten des Künstlers Yadegar Asisi im Panometer Dresden beeindrucken. Seine Panoramen wie die 360°-Ansicht Dresdens in der Augusteischen Epoche ziehen unzählige Besucher in ihren Bann.
Nahe der Kunsthofpassage ist ein Besuch der Pfunds Molkerei, die im Guinness-Buch der Rekorde als schönster Milchladen der Welt eingetragen ist, ein absolutes Muss. Der im gesamten Innenraum inklusive des Inventars mit zauberhaften Motiven im Stil der Neorenaissance flächendeckend verzierte Verkaufsraum wirkt überwältigend. Unmengen von mit Zinnglasur überzogener Majolikafliesen kamen hier zur Verwendung. Neben Käse- und Milchdelikatessen sowie der beliebten Milchseife bekommst du hier auch Senfspezialitäten, Alkoholisches und Geschenkartikel, die dich an deinen Besuch in dem fantastischen Milchladen erinnern.
Wenn du zwischen deinen Besichtigungstouren einmal tief durchatmen möchtest, bieten sich Spaziergänge an der Elbe – beispielsweise in der Kulturlandschaft Dresdner Elbtal – an, der westlichen Stadtgrenze der Großstadt. Die Region ist von einer wiesenreichen Flusslandschaft an den Elbhängen geprägt, an denen teilweise sogar Wein wächst.
Dresden ist zu mehr als 60% von Grün- und Waldflächen bedeckt, die sich in mehrere Naturschutzgebiete sowie Landschafts- und Vogelschutzgebiete im Stadtgebiet aufgliedern. Darunter präsentiert sich die Dresdner Heide als größter geschlossener Wald. Außerdem verfügt Dresden über malerische Parks und Gärten. Als besonders naturschön heben sich dabei der Große Garten mit dem Carolasee und die sich anschließende Bürgerwiese sowie der Blüherpark heraus. Nicht zuletzt beeindruckt der Botanische Garten der TU Dresden mit seiner Pflanzenvielfalt und auch der Zoo bietet neben tierischem Vergnügen Erholung in seinen grünen und blühenden Anlagen.
Dresden hat eine derart breite Palette an Sehenswürdigkeiten und Highlights zu bieten, dass es fast unmöglich ist, alle Attraktionen während eines einzigen Städtetrips zu erleben. Das Schöne an einem Citytrip ist doch aber, dass er sich jederzeit wiederholen lässt. Was auch immer du in der Elbmetropole kennenlernst: Es bleibt als unvergessliches Erleben an einen traumhaften Kurzurlaub in deinen Erinnerungen bestehen.