Das Heiligengeistfeld in Hamburg kommt dieser Tage im wahrsten Sinne kaum zur Ruhe. Wo eben noch abertausende Fans den WM-Sieg unserer Jungs in Brasilien feierten, beginnen jetzt schon wieder die Aufbauten und Vorbereitungen für eines der größten Volksfeste in ganz Deutschland - den Hamburger Dom. Ihre Chance für einen Kurzurlaub mit Eventcharakter! Der Sommer-Dom, liebevoll auch das Hummelfest genannt, soll in dieser Saison wieder am Besucherrekord kratzen. Im vergangenen Jahr waren es 4 Millionen Menschen, die in die Hansestadt kamen, um das einzigartige Flair dieser Riesen-Kirmes aufzusaugen.
Sage und schreibe 257 Schausteller-Betriebe bieten diesmal vom 25. Juli bis zum 24. August ihre Dienstleistungen und Produkte an. Und dabei wird der Hamburger Dom so lange offen sein wie noch nie. Da an den Wochenenden jetzt jeweils eine halbe Stunde am Abend verlängert werden durfte, gewinnt das Spektakel nun satte fünf Stunden insgesamt. Das heißt 268 Stunden Dom! Auf der knapp 1,2 Kilometer langen Meile gibt es auf 160.000 Quadratmetern nichts, das es nicht gibt. Der Wahnsinn hat einen Namen – Hamburger Sommerdom. Das sind Achterbahnen neben Autoscootern, Kettenkarussels neben Geisterbahnen, Irrgärten neben kulinarischen Tempeln, Mäusezirkusse neben Wahrsager-Wohnwagen. Beim Dom treffen Illusion, Spektakel, Gänsehaut, Grusel, Nervenkitzel und Adrenalin-Schübe direkt aufeinander.
Das Besondere am Dom? Keine Frage: es ist seine außerordentlich zentrale Lage mitten in der Hamburger Innenstadt. Einen Steinwurf vom Hafen oder von der Roten Meile St. Pauli entfernt. Das Heiligengeistfeld ist das Zentrum der guten Laune und hat vor allem für die Kinder viel zu bieten. Gerade deshalb bietet es sich jetzt noch Familienurlaub in Hamburg zu buchen. Hier kommen Kids voll auf ihre Kosten. Vom Riesenrad zur Achterbahn und nach der Currywurst mit Pommes direkt ein paar frische Mutzen – da leuchten die Kinderaugen im Kurzurlaub. Doch auch für Verliebte kann ein Romantik-Urlaub in Hamburg zur Dom-Zeit durchaus eine Alternative sein. Jeweils freitags um 22.30 Uhr steigt am Heiligengeistfeld das große Feuerwerk. Verliebte Blicke unter dem beleuchteten Abendhimmel – das ist Romantik pur. Wer danach noch Lust auf Party hat, kann sich an Elbe und Alster in so vielen Clubs und Discotheken austoben wie kaum in einer anderen Stadt. Wer nach dem Trubel auf dem Dom lieber die ruhigere Variante bevorzugt, zieht sich in sein bequemes Hotel zurück und lässt sich verwöhnen.
Warum der Dom überhaupt Dom heißt? Ganz einfach – für eine Weile mussten die Gaukler – wie Schausteller früher noch hießen – tatsächlich im Dom ihre Künste zeigen und waren vom öffentlichen Bild hinter Mauern gesperrt. Das sollte sich aber bald wieder ändern und heutzutage gibt es neben dem Sommer-Dom auch noch den Frühjahrs- und Winter-Dom. In Hamburg lässt man es halt gern krachen. Ein paar Freunde sind jedoch von der Party ausgeschlossen. Bis auf Blinden- und Rettungshunde haben Vierbeiner auf dem Dom nichts zu suchen. So kann der Kurzurlaub tatsächlich für alle zum Vergnügen werden – egal, ob in luftiger Höhe im hochmodernen City-Skyliner oder ganz herkömmlich und bodenständig beim „Hau den Lukas!“. Täglich von 15 bis 23 Uhr und freitags sogar bis 0.30 Uhr kennt der Spaß hier kaum Grenzen.